Muttersprache ist nicht nur eine höchst politische, sondern auch emotionale Angelegenheit. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ein Essay
Stattdessen fühlen sich auch hierzulande manche von der Muttersprache oder Mehrsprachigkeit anderer Menschen bedroht. Damit meine ich nicht nur die, die einem in der Straßenbahn mal gerne „Redet gefälligst Deutsch in Deutschland!“ entgegenbrüllen. Gibt man in der Google-Suche „Muttersprache“ ein, werden lauter Ergebnisse ausgespuckt, in denen es mal wieder um das eine geht: Integration. Es bereitet mir schon Magenkrämpfe, dieses Wörtchen zu tippen. Hier lesen
llustration: ze.tt / Elif Kücük