Er sei als Schwarzer nicht gut zu vermarkten, hörte der Schauspieler Selam Tadese von deutschen Agenturen. Ein Portrait
Für Selam wurde die Ablehnung irgendwann zur Normalität. „Im Alltag, wenn ich in Berlin abhänge, weiß ich, dass ich einfach dazugehöre. Aber die Filmlandschaft hat mich eines Besseren belehrt. Das hat mich irgendwann zerrissen.“ Also hat er sich auf den Weg gemacht, nach Hollywood. Heute denkt er, dass man nicht warten darf, bis sich etwas ändert. „Denn das wird es nicht, solange immer noch dieselben Leute in den Produktionsfirmen und Redaktionen sitzen. Je mehr Leute sagen, dass sie da nicht mehr mitmachen, desto eher ändert sich etwas.“ Hier lesen
Foto: Franz Gruenewald