Veröffentlichungen
Gefälschte Markenkleidung: Die Rache der Prolls
Früher nannte man es Understatement, heute ist die Rede von „Quiet Luxury“. Schick ist nicht mehr, sein Geld offen zur Schau zu stellen, sondern sich in Zurückhaltung zu üben. Und über gefälschte Markenklamotten rümpfen die meisten sowieso gleich die Nase. Warum eigentlich? In einem Kommentar für das Politische Feuilleton im Deutschlandfunk Kultur gehe ich der Sache auf den Grund.
Diskurskultur: Wenn Moraldebatten wichtige Fragen übertönen
Ob Krieg oder Coronakrise: In Debatten verhärten sich derzeit schnell die Fronten. Eine Seite wirft der anderen „Unmoral“ oder „Moralismus“ vor. Fragen nach politischen oder ökonomischen Interessen werden so übertönt. Ein Kommentar für das politische Feuilleton im Deutschlandfunk Kultur.
Quiet Quitting: Die neue Arbeitsmoral der Millenials
Am Arbeitseifer der Jüngeren scheiden sich die Geister. Seit einiger Zeit trendet in den sozialen Medien das Quiet Quitting, mit dem vor allem Millennials in Verbindung gebracht werden. In diesem Kommentar für das politische Feuilleton im Deutschlandfunk Kultur gehe ich dem Phänomen auf den Grund.
Junge Menschen: Zu radikal, zu woke, zu humorlos?
Die Jungen sind zu rigide mit ihrer Identitätspolitik, heißt es. Die Freiheit sei in Gefahr. Dabei fordern sie noch gar nicht genug. Und das Problem sind nicht die Alten. Ein Essay für Zeit Online über den Ernst des Lebens und jungen Protest. Illustration: Elif Küçük
TraumAland: Was migrantische Kämpfe in Ost und West voneinander lernen können
Ein Essay für die Anthologie »Traumland«, herausgegeben von Franziska Richter im Dietz Verlag.
Soll & Habitus
WAS KOSTET DIE WELT? Mit 14 weiteren Autor*innen habe ich in dieser Anthologie – herausgegeben von Daniela Dröscher und Paula Fürstenberg – über Schulden und Honorarverhandlungen geschrieben, über Scham und Ekel, über den Krieg den Palästen und den eigenen Sehnsüchten nach Disneyland, über Menschen, die einem den Arsch retten und solche, die von unserer Monatsmiete ihre Rosen züchten. »Soll & Habitus« gibt es als Büchlein bei SUKULTUR & auf sollundhabitus.com
Remigration: „Ich habe Angst, dass du auf alten Fahndungslisten stehst“
Güneş ist Kurdin und zieht nach 30 Jahren zurück in die Türkei, ihre Tochter Melis, 26, bleibt in Deutschland. Das ändert viel an der Beziehung von Mutter und Tochter. Ein Gespräch für ze.tt / Zeit Online über Abschiede, politische Kämpfe, über Brüche und Kontinuitäten und über Heimat.
Solange ist die Welt noch in Ordnung?
Ist die Welt alleine dadurch in Ordnung, dass es Bücher und Theater gibt? Welche Bücher und Theater wollen wir überhaupt? Und warum braucht es für Zärtlichkeit auf den Bühnen auch Zärtlichkeit hinter den Bühnen? Meine ❤topia-Abschiedskolumne über ein radikal zärtliches und politisches Theater auf nachtkritik.de
190220 – Ein Jahr nach Hanau
Ich habe als Redakteurin an dem Spotify Original Podcast 190220 – Ein Jahr nach Hanau mitgearbeitet. In sechs Folgen rekonstruieren wir darin die Tatnacht des 19. Februar 2020, die behördlichen Versäumnisse vor und nach der Tat und die Wirkweisen von strukturellem Rassismus in unserer Gesellschaft. Nur auf Spotify.
In welchem System relevant?
Was hat es mit der Frage auf sich, ob Kultur systemrelevant ist? Und wie sieht eine machtkritische Kulturpolitik aus? Ein Essay für die Kulturpolitische Gesellschaft
Warum die Frauenquote nicht für eine gerechtere Gesellschaft sorgt
Die Bundesregierung hat sich überraschend auf ein Gesetz geeinigt, das den Frauenanteil in Firmenvorständen erhöht. Mehr Frauen an die Spitze? Wir sollten lieber die Spitze an sich infrage stellen. Mein Kommentar für Edition F.
Reportagen für das Magazin Veto
Das vierte, gedruckte Veto Magazin ist da! Diesmal habe ich eine Reportage über diskriminierende Schönheitsnormen geschrieben. Dazu sprach ich mit den Autorinnen und Aktivistinnen Melodie Michelberger, Ninia LaGrande und der Soziologin Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky. Das Stück ist die Coverstory der aktuellen Ausgabe. Für die erste Ausgabe im Frühjahr dieses Jahres hatte ich ein Porträt über Simone Rafael beigetragen. Sie ist Chefredakteurin von Belltower.News, dem journalistischen Internetportal der Amadeu Antonio Stiftung, die sich gegen Rechtsextremismus und für eine demokratische Zivilgesellschaft einsetzt. In meiner Reportage für die zweite Printausgabe ging es um den Zugang zu verifizierten Nachrichten und Informationen als Bedingung für politische Teilhabe. Wie lassen sich Fake News und Verschwörungsmythen entlarven? Warum sind sie seit Beginn der Corona-Krise besonders verbreitet und gefährlich? Veto ist im Kiosk oder online erhältlich.
Struktureller Rassismus statt ACAB: Das sollte dich eigentlich wütend machen, Henning May
Nach der #b2908-Demo in Berlin nahm Sänger Henning May auf Instagram Polizist*innen in Schutz. Das Akronym ACAB, All Cops Are Bastards, mache ihn wütend. Seine Wut geht in die falsche Richtung. Mein Kommentar für ze.tt/Zeit Online.
Ich will da nicht mitmachen!
Warum misstraue ich dem Beifall auf den Balkonen und dem allseits bemühten Begriff der Solidarität während der Corona-Krise? Kolumne ❤topia auf nachtkritik.de
Lesen nach Hanau
Über das Schweigen der Bücher und die Unmöglichkeit des Lesens nach dem Terroranschlag in Hanau. Ein Text für das Literarturmagazin 54Books.
Überall Monokulturen
Was erzählt uns das Theater über Zärtlichkeit? Und wo bleiben neue Visionen von Romantik, Freund*innenschaft und Solidarität? Diesen Fragen gehe ich in meiner Kolumne ❤topia auf nachtkritik.de auf den Grund. Zum Auftakt habe ich mir Pina Bauschs Wiesenland im Opernhaus Wuppertal angesehen.
Koloniale Völkerschauen: „Es war und ist der rassistische Blick auf nicht-weiße Menschen“
In Völkerschauen wurden nicht-europäische Menschen vor Publikum ausgestellt. Es ist ein oft vergessenes Kapitel deutscher Kolonialgeschichte, dessen Spuren heute noch sichtbar sind. Eine Reportage für ze.tt.
Wie Köln und Zwickau um das Gedenken an die NSU-Opfer ringen
In Köln verübte der NSU zwei Brandanschläge, in Zwickau tauchte das Kerntrio jahrelang unter. So unterschiedlich ihre Rollen im NSU-Komplex sind: Beide Städte suchen nach einer angemessenen Form der Erinnerung. Eine Reportage für ze.tt.
Rissige Tapeten, Text auf Bauch
Die Retrospektive der Künstlerin Nil Yalter vereint Werke aus ihrem jahrzehntelangen Schaffen. Darin erforscht sie Materielles und Erfahrbares. Eine Ausstellungskritik für die taz.die tageszeitung.
Sei dein Most Amazing Self: Wieso der Wellness-Hype ein Mythos ist, der vor allem von unserer Hoffnung lebt
Ratschläge werden zu „Ritualen“, banales Auf-sich-Acht-geben zu Selbstliebe. Alles wird zu einer Religion, alles „game-changing“. Eine Frage wird aber viel zu selten gestellt: Wenn Wellness der Weg ist, was ist dann eigentlich das Ziel? Ein Essay für das I LOVE YOU Magazine.
Diese 10 Feminist*innen musst du kennen
Was meinte Simone de Beauvoir mit dem „anderen Geschlecht“? Wer begründete den intersektionalen Feminismus? Wer war Marielle Franco? Ein Erklärstück für ze.tt.
Vertragsarbeiter*innen in der DDR: „Heute können sie keine Kinder mehr kriegen, weil sie kaputt sind“
Teaser: Isolation, rassistische Gewalt, Zwang zum Schwangerschaftsabbruch − das erlebten Vertragsarbeiter*innen in der DDR. Rund 60.000 von ihnen kamen aus Vietnam. Drei Zeitzeug*innen erzählen in einer Reportage für ze.tt ihre Geschichte.
Dieselbe Straße, dieselbe Stadt
Meine Impressionen aus dem Leben in Berlin für die taz-Kolumne Ausgehen und rumstehen.
Widerspenstige Muskelbinden und geklaute Zigaretten
Meine Impressionen aus dem Leben in Berlin für die taz-Kolumne Ausgehen und rumstehen.
Samstag, Katertag, Nachmittag
Meine Impressionen aus dem Leben in Berlin für die taz-Kolumne Ausgehen und rumstehen.